Die Zeit schreit nach Satire. Ein Tucholsky-Lesebuch. Herausgegeben von der Kurt Tucholsky-Gesellschaft durch Steffen Ille und Ian King. Leipzig und Weißenfels 2015, 312 S. Kurt Tucholsky (1890-1935) war einer der wichtigsten Publizisten der Weimarer Republik, er gilt nach Goethe als meistzitierter deutscher Autor und polarisiert heute nicht weniger als zu seinen Lebzeiten – egal, ob es um ob »Soldaten sind Mörder« oder »Was darf Satire?« geht. Aus Anlass seines 125. Geburtstags hat die Kurt Tucholsky-Gesellschaft dieses Lesebuch herausgegeben, das die ungebrochene Bedeutung und Aktualität Tucholskys zeigt und zur (Wieder-)entdeckung des glänzenden Satirikers, brillanten Journalisten und herausragenden Humoristen einlädt.
Blick ins Buch:
Titel und Bestellung: | | |
Tagungsdokumentation der KTG |
||
Die Ergebnisse der KTG-Tagungen sind in Sammelbänden dokumentiert. Die älteren Publikationen (vor 2003) sind im Buchhandel nicht mehr erhältlich. Für die Suche nach diesen Bänden empfiehlt sich eine Recherche im Zentralen Verzeichnis antiquarischer Bücher (ZVAB). |
||
Schriftsteller und Revolution. Dokumentation der Jubliläumstagung 2013. Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 8. Herausgegeben von der Kurt Tucholsky-Gesellschaft durch Ian King und Steffen Ille. St. Ingbert 2015, 255 S. Im 25. Jahr ihres Bestehens lud die Kurt Tucholsky-Gesellschaft nach Berlin, um dem Verhältnis zwischen Schriftstellern und der Revolution in verschiedenen Zeiten nachzuspüren. Dieser Band dokumentiert die vielfältigen Beiträge zur Jubiläumstagung. Untersucht wird unter anderem, welchen Einfluss Schriftsteller überhaupt auf die gesellschaftliche Wirklichkeit haben, ob und inwieweit Tucholsky selbst als Revolutionär gelten kann und darf und welche sprachlichen Mittel er verwandte, um sich für eine demokratische Gesellschaft einzusetzen. Es wird beleuchtet, inwieweit die militaristische Gedankenwelt (der »Schwertglaube«) die öffentliche Meinung der Folgejahre beherrschte, warum »Revolution« für die Schriftsteller der jungen BRD kein Thema war und wie engagierte Literatur in der DDR entstand und sich zu behaupten suchte. Und natürlich durfte auch ein Blick auf Zeitgenossen nicht fehlen, die möglicherweise der revolutionären Idee näher standen als Tucholsky selbst: Erich Mühsam und Kurt Hiller werden in ihrem Wirken beleuchtet. Die Kritik am Militär war stets ein zentrales Thema in Tucholskys Schriften und so wird zum Abschluss der Frage nachgegangen, ob im Konzept der »Inneren Führung« revolutionäre Ideen zur Militärreform verwirklicht wurden. Neben den wissenschaftlichen Beiträgen zur Tagung dokumentiert der Band zudem noch die Verleihung des Kurt Tucholsky-Preises für literarische Publizistik an den Journalisten Mario Kaiser. Mit Beiträgen von Daniela Dahn, Wolfram Wette, Ian King, Dieter Mayer, Wolfgang Beutin, Dieter Schiller, Stuart Parkes, Leonore Krenzlin, Jürgen Rose, Gabi Biesinger und Mario Kaiser.
Aus dem Inhalt:
Titel und Bestellung: | | |
25 Jahre Kurt Tucholsky-Gesellschaft 1988-2013. Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 7. Herausgegeben von der Kurt Tucholsky-Gesellschaft durch Renate Bökenkamp und Ian King unter Mitwirkung von Bernd Brüntrup. St. Ingbert 2014, 138 S. Kurt Tucholsky (1890-1935): Publizist, Satiriker, Polemiker, Lyriker, Kabarett- und Schlagertexter, Autor von Kurzgeschichten und Rezensionen, Sprachkritiker, Humorist, Kämpfer gegen Militär, Krieg und Faschismus. Genügend Ursachen, 1988 zu seinen Ehren eine literarische Gesellschaft zu gründen. Seither erinnert die Kurt Tucholsky-Gesellschaft an sein 3.200 Artikel umfassendes Werk, organisiert abwechselnd wissenschaftliche Tagungen in Berlin sowie »Kuscheltagungen zur Spurensuche« an wichtigen Orten für seine Karriere. Seit 1995 vergibt die Gesellschaft alle zwei Jahre den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik an Autoren, die im Geist des Meisters schreiben. In diesem Band erzählen Kenner vom ersten Vierteljahrhundert der KTG-Geschichte. Gründungsanekdoten, Tagungen, unveröffentlichte Vortragstexte, Preisträger, Rück- und Ausblicke. Dieser Band behandelt 25 erlebnisreiche Jahre. Und den noch heute aktuellen Kurt Tucholsky. Mit Beiträgen von Renate Bökenkamp, Frank-Burkhard Habel, Wolfgang Helfritsch, Ian King, Roland Links und Fabian Wolf.
Aus dem Inhalt:
Titel und Bestellung: | | |
Tucholsky und die Sprache - Dokumentation der Tagung 2011 »Sprache ist eine Waffe«. Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 6. Hrsg. von Friedhelm Greis und Ian King. St. Ingbert 2012, 187 S. Kurt Tucholsky war sich der Bedeutung der Sprache für seinen Erfolg wohl bewusst: »Ich bin ein Schriftsteller und wie ich meins sage, ist oft besser als das, was ich sage.« Er war ein leidenschaftlicher Sprachkritiker und -beobachter. Denn die Sprache war Tucholskys wichtigstes Werkzeug, ja seine Waffe. So lautet denn auch der Titel der Tagung, die in diesem Band dokumentiert ist. Untersucht wird unter anderem, wann und wie Tucholsky Gebrauch vom respektlosen Berliner Dialekt machte und wie sich die Sprache der Presse von der Weimarer Republik bis heute entwickelte. In welcher Situation sich die Lyrik zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand und wie Tucholsky auf deren neue Formen einging, ist ebenfalls Gegenstand der Analyse. Auch werden gemeinsame literarische Vorgänger zwischen Tucholsky und dem Dramatiker Heinar Kipphardt sowie ähnliche Techniken beider Schriftsteller erarbeitet. Neben einem Forschungsbericht dokumentiert der Band zudem noch die Verleihung des Tucholsky-Preises 2011 an den Journalisten Deniz Yücel. Mit Beiträgen von Sven Hanuschek, Dieter Mayer, Walter Fähnders, Jan Eik, Paul-Josef Raue, Alexandra Brach, Ian King, Jan Feddersen und Deniz Yücel.
Aus dem Inhalt:
Analysen:
Forschungsbericht
Verleihung des Kurt Tucholsky-Preises 2011
Titel und Bestellung: | |
|
Mit der Schreibmaschine gegen die Katastrophe - Literarische Publizistik wider den Nationalsozialismus. Dokumentation der Tagung 2009 »Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!«. Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 5. Hrsg. von Friedhelm Greis und Ian King. St. Ingbert 2010, 200 S. »Ein kleiner dicker Berliner wollte mit der Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten.« So charakterisierte Erich Kästner nach dem Zweiten Weltkrieg seinen einsam im Exil gestorbenen Weltbühne-Kollegen Kurt Tucholsky. Doch nicht nur dieser schrieb in der Weimarer Republik gegen den Faschismus an. Zu den linken Publizisten, deren Kampf gegen den Aufstieg Hitlers und der Nationalsozialisten in diesem Band beschrieben wird, gehörten auch Carl von Ossietzky, Kurt Hiller, Erich Mühsam und Friedrich Wolf. Neben Tucholsky haben Ossietzky und Mühsam das Ende der Katastrophe, die am 30. Januar 1933 ihren Anfang nahm, ebenfalls nicht mehr erlebt. Über die Einzelporträts hinaus werden drei Streitschriften vorgestellt, die zu Beginn der dreißiger Jahre die Nazi-Bewegung untersuchten und vor dem Sieg des Faschismus warnten. Dass die linke Publizistik in dieser Epoche alles andere als geeint dem gemeinsamen Feind gegenüberstand, ist ebenfalls Gegenstand der Analyse.
Aus dem Inhalt:
Titel und Bestellung: | |
|
Der Antimilitarist und Pazifist Tucholsky. Dokumentation der Tagung 2007 "Der Krieg ist aber unter allen Umständen tief unsittlich". Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 4. Hrsg. von Friedhelm Greis und Ian King. St. Ingbert 2008, 244 S. Kurt Tucholsky war zu Lebzeiten einer der gefürchtetsten Militärkritiker und engagiertesten Kämpfer für den Frieden. Noch heute schreiben sich Kriegsgegner sein Diktum »Soldaten sind Mörder« auf die Transparente. Seine Positionen sind und bleiben eine Mahnung für den Einsatz um Frieden und Völkerverständigung. Die Autoren analysieren in dem Sammelband, wie sich Tucholsky während und nach dem Ersten Weltkrieg zum radikalen Pazifisten entwickelte und wie er in der Weimarer Republik versuchte, seine Überzeugungen durch Aktionen und Texte zu vermitteln. Da Tucholsky ab 1924 in Frankreich lebte, wird aufgezeigt, wie er sich zum dortigen literarischen Pazifismus verhielt. Ergänzt werden die Beiträge zu Tucholsky durch Aufsätze, die den Militarismus in der Weimarer Republik sowie die Entwicklung des Romanautors Erich Maria Remarque zu einem »militanten Pazifisten« untersuchen. Über die Aktualität von Tucholskys Positionen diskutieren abschließend Vertreter von Politik, Friedensorganisation und Bundeswehr.
Aus dem Inhalt:
Diskussion
Forschungsberichte
Titel und Bestellung: | |
|
Tucholsky und die Medien. Dokumentation der Tagung 2005 "Wir leben in einer merkwürdigen Zeitung". Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 3. Hrsg. von Friedhelm Greis und Ian King. St. Ingbert 2006, 163 S. Mit mehr als 3000 Artikeln in über 250 Medien gehörte Kurt Tucholsky zu den produktivsten Journalisten seiner Zeit. Er war ein "Medienmensch" durch und durch, denn seiner schriftstellerischen Produktion stand ein ungeheurer Konsum an Zeitungen und Zeitschriften, Büchern und Bühnenwerken gegenüber. Die Autoren des Sammelbandes beschränken sich nicht darauf, das Verhältnis Tucholskys zur Presse zu betrachten. Einzelne Aufsätze beleuchten, auf welch kritische Weise er sich mit dem neuen Medium Film auseinandersetzte und wie er versuchte, Text und Bild wirkungsvoll miteinander in Verbindung zu bringen. Wie intensiv sich Tucholsky mit der Musik beschäftigte und welche Aufnahmen er in seinem Plattenschrank hortete, gehört ebenfalls zu den Themen des Bandes. An den Kompositionen Hanns Eislers wird deutlich gemacht, unter welchen Bedingungen das Werk Tucholskys musikalisch umgesetzt wurde.
Aus dem Inhalt:
Forschungsberichte
Titel und Bestellung: | |
|
Tucholskys Berlin. Dokumentation der Tagung 2003 "... ein wahnwitzig gewordenes Dorf". Schriftenreihe der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft, Band 2. Hrsg. von Eckart Rottka und Natalie Rottka. St. Ingbert 2004, 170 S. Als "...ein wahnwitzig gewordenes Dorf" bezeichnete Kurt Tucholsky bereits 1913 in Siegfried Jacobsohns Schaubühne seine Geburtsstadt Berlin, die er "nicht liebte, der er aber sein Bestes verdanke". Als er drei Jahre alt war, verließ die Familie Berlin, um nach sechs Jahren 1899 aus Stettin zurückzukehren. Bis zum April 1915 verbrachte Tucholsky seine Schul- und Studentenjahre in der damaligen Reichshauptstadt. Der verlorene Krieg ließ ihn im Dezember 1918 zurückkehren. Aber schon nach wenig mehr als fünf Jahren verließ er Berlin wieder, diesmal ohne eigentliche Wiederkehr. Nur elf Jahre seines erwachsenen Lebens verbrachte Kurt Tucholsky in Berlin. Die Widersprüche in Leben und Wirken im Verhältnis zu Berlin werfen die interessante Frage auf, ob er sich selbst als Berliner verstand und gesehen werden wollte und ob Berlin - wie es in Ost und West gleichermaßen geschah - ihn zu Recht als einen Berliner in Anspruch nehmen durfte und darf. Die Tagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft im Jahr 2003 sollte untersuchen und aufzeigen, wie der im Wilhelminismus aufgewachsene und erzogene Berliner Großbürgersohn in den lediglich fünf Jahren seines Wirkens im republikanischen Berlin publizistisch, literarisch und politisch Erfolge erringen konnte, die die Grundlage der noch heute andauernden Aktualität seiner Schriften, Texte und Gedanken bilden.
Aus dem Inhalt:
Forschungsberichte
Titel und Bestellung: | |
|
»Die Weltbühne«. Zur Tradition und Kontinuität demokratischer Publizistik. Dokumentation der Tagung "Wieder gilt: Der Feind steht rechts!". Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, Band 1. Hrsg. von Stefanie Oswalt. St. Ingbert 2003, 225 S. Wie kaum eine andere Zeitschrift symbolisiert die "Weltbühne" den Kampf der Demokraten und bürgerlichen Linken um den Aufbau einer Republik in Deutschland und deren Erhaltung. Die Autoren des Sammelbandes untersuchen, wie dieses Bemühen in der Justizkritik und Militärkritik sowie in den literarischen Debatten in der "Weltbühne" zum Ausdruck kommt. Einzelne Aufsätze widmen sich dem Engagement der "Weltbühne"-Autoren Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Kurt Hiller und Erich Kästner. Beiträge zur "Neuen Weltbühne" und zur "Weltbühne" in der DDR behandeln die Frage der politischen Kontinuität der Zeitschrift. In einem Brückenschlag zur Gegenwart werden abschließend die Möglichkeiten einer demokratischen Publizistik im Kampf gegen radikale rechte gesellschaftliche Strömungen und Rechtsradikalismus diskutiert.
Aus dem Inhalt:
Diskussion
Forschungsberichte
Titel und Bestellung: | PORTOFREI bestellen bei Order at. |
|
»Halb erotisch - halb politisch«. Kabarett und Freundschaft bei Kurt Tucholsky. Dokumentation der KTG-Tagungen 1999 und 2000. Hrsg. von Stefanie Oswalt und Roland Links. 202 S., Oldenburg 2000. | ||
|
||
Literatur und Revolution 1848-1918. Dokumentation der KTG-Tagung 1998. Hrg. von Michael Hepp. 193 S., Oldenburg 1998. | ||
|
||
Kurt Tucholsky und die Justiz. Dokumentation der KTG-Tagung 1997. Hrsg. von Michael Hepp. 212 S., Oldenburg 1998. | ||
|
||
Kurt Tucholsky und das Judentum. Dokumentation der KTG-Tagung 1995. Hrsg. von Michael Hepp unter Mitarbeit von Kirsten Erwentraut und Roland Links, 216 S., Oldenburg 1996. | ||
|
||
»Schweden - das ist ja ein langes Land«. Kurt Tucholsky und Schweden. Dokumentation der KTG-Tagung 1994. Hrsg. von Michael Hepp und Roland Links. 246 S., Oldenburg 1994. | ||
Inhalt: Olle Hambert: 1929 - Kindheit in Mariefred; Thomas von Vegesack: Die intellektuellen und die Macht; Harry Pross: »Zivilisationsliterat« - ein deutsches Stigma; Beate Schmeichel-Falkenberg: Lisa Matthias und Gertrude Meyer - Bausteine zu ihrer Biographie; Gustav Huonker: »Liebe Herzensnuuna«; Christoph Schottes: »Mensch, Mensch - der Oss... Ich denke immerzu daran.« Tucholsky und Ossietzky nach 1933, Renke Siems: Republikanische Mystik und Péguy; Beate Porombka: Die Forderung nach einer neuen Doktrin - Kurt Tucholskys Exiljahre und L'Orde Nouveau, Kirsten Erwentraut: »Auch hier: es geht nicht ohne Freud« Schloß Gripsholm - eine »kleine Sommergeschichte«?; Helmut Müssener: Gott hat die Welt und der Führer hat Ordnung geschaffen. - Schwedische ›Naivität‹ und ihre Hintergründe; Olle Hambert: Tucholsky und die schwedischen Behörden - ein von Mythen belastetes Bild; Jochen Reinert. Tucholsky in Skandinavien. Spurensuche eines Journalisten; Beate Schmeichel-Falkenberg: Laudatio auf Zenta Bergkvist, Sonja Thomassen und Inga Mellin anläßlich der Ehrenmitgliedschaft in der KTG. *Durch eine Kooperation mit der Fachbuchhandlung Lehmanns Media erhalten wir für jede über die Bestelllinks auf dieser Seite ausgeführte Bestellung eine umsatzabhängige Provision. |